03. Mai 2024

Schüleraustausch Südafrika

Länder kennenlernen, andere Kulturen erleben, mit neuen Menschen kommunizieren und connecten. Reisen ist nicht nur eine tolle Gelegenheit, um den eigenen Horizont zu erweitern, sondern ist auch für einige Jobs ein echter Vorteil. Tim, den vielleicht einige von euch noch aus dem Bericht über seine Reise nach Italien kennen, hatte die Möglichkeit durch seine Berufsschule und die uvex group genau das zu machen. Das Reiseziel: Südafrika! Was er dort erlebt hat und wie ihn diese Erfahrung in seinem jetzigen Job bei der uvex group weiterbringt, erfahrt ihr hier.

Für euch zur Erinnerung: Ich bin Tim, ehemaliger Azubi zum Industriekaufmann bei der uvex group. Seit meiner Reise nach Italien hat sich aber einiges getan: Ich durfte nicht nur bei einem Austausch nach Südafrika teilnehmen, sondern wurde mittlerweile als Kundenberater im Nationalen Vertrieb bei der uvex safety group übernommen. Ein Job der mir unheimlich viel Spaß macht!

Was ich in Cagi gemacht habe und warum meine Kollegin Carina in Dublin war, könnt ihr hier nachlesen:

uvex Cagi calling

Dublin calling

 

Next Stop: Johannesburg

 

Im März durfte ich an einem von meiner Berufsschule, der Ludwig-Erhard-Schule, organisierten Schüleraustauschprogramm mit einem College aus Südafrika teilnehmen. Drei Wochen ging es für acht Schüler:innen und mich nach Johannesburg.

Unsere Gruppe bestand nicht nur aus Schüler:innen unterschiedlicher Betriebe, nein, wir haben auch alle unterschiedliche Ausbildungsberufe gelernt. Soll heißen, wir kannten uns eigentlich alle gar nicht! Durch die gemeinsame Zeit haben wir uns aber sehr schnell zu einer tollen Gruppe entwickelt. Aber kein Wunder, wir teilen jetzt eine einmalige und absolut unvergessliche Erfahrung.

Die ersten Tage

 

Nach unserem 10-stündigen Flug erreichten wir superglücklich, aber auch ein wenig erschöpft, Johannesburg. Hier wurden wir direkt von unseren Gastfamilien herzlich in Empfang genommen.

Danach hieß es dann erstmal ankommen und erholen, denn die kommenden Tage sollten genauso schön und eindrucksvoll wie auch lang werden.

In den ersten Tagen haben wir die sechs, über die gesamte Stadt verteilten, Campi des Colleges besichtigt. Die Menschen, die wir kennenlernen durften, waren sehr interessiert, aufgeschlossen und gastfreundlich. Sowas hatte ich um ehrlich zu sein in Deutschland bislang nicht erlebt! Ich hatte das Gefühl, dass die Südafrikaner:innen sehr viel lebensfroher, positiver und zufriedener durchs Leben gehen als viele Deutsche, obwohl sie oft viel weniger haben. Die Kultur ist von Gesang und Tanz geprägt, was einfach eine wunderschöne Atmosphäre schafft.

Eindrücke sammeln, Menschen, die südafrikanische Kultur und Geschichte kennenlernen – genau das war das Ziel, das eindeutig erfüllt wurde!

Leben in der Gastfamilie

 

Besonders spannend und bereichernd war die Zeit, die ich mit meiner Gastfamilie verbringen durfte. Dazu zählten das leckere und fleischlastige Essen und lange Gespräche, in denen ich viel über das Land Südafrika und die Einheimischen erfahren habe. Einblicke, die Touristen normalerweise nicht bekommen. Was ich vor meiner Reise beispielsweise nicht wusste: In Afrika ist es unhöflich, dem Gegenüber beim Reden in die Augen zu schauen.

Zum Alltag in Johannesburg gehören aber auch die geplanten Stromausfälle. Diese sind notwendig, da keine dauerhafte Stromversorgung gewährleistet werden kann – in Deutschland unvorstellbar. Auch die Wohnsituation war anders als zuhause:  Meine Gastfamilie lebt in einer Gated Community, die man nur durch zwei bewachte Tore erreichen kann. Mehr und mehr lernte ich die Freiheit nachts allein rausgehen zu können, zu schätzen. In Johannesburg definitiv nicht empfehlenswert! Trotz dessen fühlte ich mich kein einziges Mal unwohl oder bedroht.

Programm & Orga

 

Natürlich sind wir nicht allein nach Johannesburg geflogen, begleitet wurden wir von unseren Betreuern (Lehrkräfte aus Deutschland) und Organisatoren vor Ort.

Das Programm war super abwechslungsreich: Museen und Town Ships zum Kennenlernen der südafrikanischen Kultur und Geschichte, oder Freizeitsparks zum Entspannen, standen neben dem Besuch der verschiedenen Campi an der Tagesordnung. Es gab jeden Tag etwas Neues zu erleben und lernen. Die ersten Wochen gingen daher unglaublich schnell vorbei! Eines meiner größten Highlights wartete aber noch auf uns.

Den Big 5 auf der Spur

 

Die letzte Woche verbrachten wir in einer Lodge nahe des Kruger-Nationalparks, den wir an insgesamt drei Safaritagen erleben durften. Da hieß es dann um 4 Uhr aufstehen und mit zwei Jeeps durch den Nationalpark fahren.

Das Ganze wurde von zwei Rangern geführt, die uns jede Frage zur Tier- und Pflanzenwelt beantworteten. Und davon hatten wir einige! Wir konnten unglaublich viele Tiere, unter anderem Löwen, Elefanten, Zebras und Nilpferde sehen.

Eine Erfahrung, die ich persönlich davor noch nie machen durfte und für die ich wirklich dankbar bin. Es war ziemlich schwer zu realisieren, dass man wirklich vor einem frei lebenden Tier steht und dieses mit eigenen Augen sieht. Im Anschluss gab es zurück in unserer Unterkunft leckere, typisch südafrikanische Gerichte, die für uns zubereitet wurden. 

Nach dieser ereignisreichen Woche kehrten wir für einen letzten Abend zu unseren jeweiligen Gastfamilien zurück, bevor es am nächsten Tag Zeit war, Abschied zu nehmen und unseren Rückflug anzutreten.

Abschließend kann ich sagen, dass ich unglaublich froh und dankbar bin, Teil einer solchen Reise gewesen zu sein. Ein herzliches Dankeschön geht an die Lehrer der Ludwig-Erhard-Schule, alle Beteiligten in Südafrika sowie Organisatoren und Gasteltern, die es uns ermöglicht haben, diese unvergessliche, bereichernde und interessante Zeit zu erleben. Ein großes Dankeschön gilt auch der uvex group, die etwa die Hälfte der Kosten des Austauschs übernommen hat.

Mich persönlich hat diese Reise einmal mehr überzeugt, aufgeschlossen und weltoffen zu sein, sowohl Menschen als auch Nationen gegenüber. Dies bringt mich auch bei meiner Arbeit im Kundenservice weiter, wo ich täglich Kontakt zu unseren Kunden habe. Jedem, der mit dem Gedanken spielt, einmal selbst nach Südafrika zu reisen kann ich es nur ans Herz legen, es ist definitiv eine Reise wert.

autor
Tim Wolf

Azubi zum Industriekaufmann
// uvexgroup

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